Lebens-, Krankheits- und
Heilungsprozesse erzeugen und verbrauchen auf charakteristische Art
und Weise Energie die mit der EAV reproduzierbar gemessen werden kann.
Es ist praktisch möglich, durch diese Messungen Rückschlüsse auf das
Gleichgewicht der
physiologischen
Vorgänge (bzw. Ungleichgewicht der pathophysiologischen Vorgänge
- einige nennen es auch MUS „medizinisch unerklärbare Symptome“) im
Ökosystem Mensch und
seinen interaktiven Stoffwechsel zu ziehen. In Bezug auf die EAV
liegen weltweit
ausführliche
Forschungsresultate vor. In einigen Ländern ist sie schon voll
im Gesundheitswesen integriert, in anderen gibt es viele Anwender die
ihren Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität und Gesundheit
leisten, ohne dass es zu einer breiten Anerkennung gekommen wäre. Dass
in einigen Ländern die EAV noch nicht offiziell anerkannt ist liegt
unter anderem daran, dass die
EAV-Diagnostiker
und Wissenschaftler keinen sprachunabhängigen Informationsaustausch
wie die Chemiker (Periodensystem nach Mendelejew + chemische Formeln),
die Mathematiker und Physiker (Formeln), die Kardiologen (EKG) sowie
die Radiologen und Pathologen & Chirurgen (histologische,
zytologische und
bildgebende Befunde)
pflegen. Eine Kommunikation ohne Sprachbarrieren beschleunigt die
innovative Forschung.
Erfahrungen mit konkreten Einzelfällen
Als Anwender kennt man das Gefühl: da arbeitet man mit einer höchst
interessanten Methode und kann in der Einzelpraxis personalisierte
Medizin betreiben. Man kann frei nach bestem Wissen und Gewissen zum
Wohle der Patienten
nebenwirkungsfreie Therapiestrategien
auswählen. In der Fachliteratur findet man zahlreiche
Fallbeschreibungen und unterschiedliche Herangehensweisen an
verschiedene Krankheitsbilder: „Ah, Kollege x hat das so gelöst,
Kollegin y verfolgt diesen Ansatz, diese Erfahrungen wurden gemacht“,
man lernt ständig hinzu. In der Praxis muss die Arbeit dokumentiert
werden, falls irgendetwas dazwischenkommt muss man sich an
Einzelheiten erinnern und nachvollziehen können was gemacht wurde.
Selbstverständlich bleiben einem die spektakulären Fälle im
Gedächtnis, doch die
Routine
hat auch ihr
Recht
auf Dokumentation. Dabei fällt auf dass
Entzündungs- oder
Erschöpfungszustände im Allgemeinen so und so
rückgängig gemacht
werden. Man versucht die Resultate mit denjenigen der Kollegen zu
vergleichen: da sieht man, die einen dokumentieren mit dem
ursprünglichen EAV-Karteiblatt, andere mit einer Balkengrafik, diese
mit einem Spinnennetzdiagramm, jene überlassen alles der Software
ihrer Maschine. Wer hat welche Punkte mit welchen Resultaten gemessen,
wie hat sich das entwickelt? Die verschiedenen Dokumentationsweisen
sind untereinander absolut unvergleichbar, ein unübersichtlicher
Haufen von Einzelfällen, unzählige Erfahrungen verliert man
buchstäblich aus den Augen, eine periodische Gesetzmässigkeit der
Reaktionsfähigkeit des menschlichen Organismus kann so nicht
herausgearbeitet werden.
Es folgen einige interne Faktoren, die den wissenschaftlichen
Durchbruch der EAV verlangsamt haben
abgesehen von den (in der Geschichte völlig üblichen)
Auseinandersetzungen um die Deutungshoheit in der Medizin.
- Die EAV wurde in Deutschland entdeckt und entwickelt, wo
medizinische Verfahren nicht patentiert werden können.
- Reinhold Voll hat als Mediziner, Entdecker und Forscher bis an
sein Lebensende mit seinem Team jährlich die Bedeutung von ein bis
zwei neuen Messpunkten definiert, d.h. dass die Anzahl Messpunkte
während vier Jahrzehnten ständig zunahm.
- Es gab verschiedene Versuche die gewonnenen Erkenntnisse zu
vereinfachen:
- 3.1 in Bezug auf die Punkte:
- Verschiedene Autoren plädierten
dafür, dass die Terminal- oder die Kontroll- & Summations-
oder andere „besonders wichtige“ Messpunkte (oder gar ein
einziger) für aussagekräftige Messungen ausreichen.
- 3.2 in Bezug auf die Geräte:
- Es wurden viele Apparate
entwickelt, welche den Diagnose- und Therapievorgang erleichtern
sollen, die wie eine Blackbox funktionieren, da „deren
Arbeitsweise (...) aus kommerziellen Gründen nicht offen liegt“,
um Elbs
zu zitieren. In seiner Diplomarbeit (S.3 und S.85) formuliert er
auch so treffend: „Überblickt man die letzten paar Jahrzehnte, so
fällt auf, dass eine ganze Reihe von Geräten und Herstellern, die
deutlich in Erscheinung getreten und medienpräsent waren, wieder
verschwunden sind.“ Wiegele
und Hefele beschreiben wie das Mess- und Anzeigenverhaltens
von EAV-Geräten überprüft werden kann.
- Die Tatsache, dass die
vereinfachten Verfahren auch anders benannt und verschieden
dokumentiert werden, hat die Übersichtlichkeit noch zusätzlich
erschwert und alles auf pure Kasuistik reduziert.
Mit anderen Worten: Die Fragmentierung verunmöglicht bis dato das
effiziente Vergleichen der Messresultate und Behandlungserfolge,
welche auf der Entdeckung Voll's beruhen. Ein Wirksamkeitsnachweis und
eine wissenschaftliche Anerkennung der Methode EAV – wie das EKG, EEG
und die Bildbefunde (siehe auch
Altmann)
- ist nur aufgrund einer auf gleicher Grundlage beruhenden Statistik
möglich, welche eine
Messroutine
und
sämtliche Messpunkte
umfasst.
Dabei muss es möglich sein:
- Diagnosen
und Therapieverläufe von Behandlern, welche mit Basismessgeräten
oder komplexeren Geräten arbeiten, durchgehend zu erfassen, und
- Plattform übergreifende Backups der Daten der komplexen Geräte
zu machen.
Überwinden wir die Trägheit der Gesundheitsmärkte von gestern und
verbessern die
Wettbewerbsfähigkeit!
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Medizinische Wissenschaftler & Grundlagen der modernen Physik
(siehe Veröffentlichung von
S.Knox
auf Englisch)