Dario Läuppi Terminologie im jeweiligen Kontext

Periodensystem
Das Gemeinsame zwischen dem Periodensystem der Elemente und dem Periodensystem der EAV besteht darin, dass beide eine Grundlage bieten um das ursprüngliche Chaos der chemischen bzw. physiologischen/pathophysiologischen Reaktionen zu verstehen. Auch bieten beide Erklärungen der Dynamik multivariabler Prozesse sowie ganzheitliche und spezifische Ansätze welche es ermöglichen sie in die Praxis bzw. Therapeutik umzusetzen.

Physiologie und physiologische Dynamiken
«Im Körper werden hunderte oder tausende Prozesse automatisch reguliert. Verschiedene Aktivitäten sind miteinander verbunden, um jede aufrechtzuerhalten.» [1] Diese dynamischen Vorgänge finden normalerweise ungehindert (= physiologisch) im Organismus statt oder sind problembehaftet (= pathophysiologisch/pathologisch). Diesbezüglich wurde schon in der chinesischen Medizin ein funktionelles Konzept, traditionell Lebensenergie (氣, Chi, Qi) genannt, entwickelt mit Energieleitbahnen (= Meridianen) und biologisch aktiven Punkten (= Akupunkturpunkten), welche einen Bezug zu den Funktionen/Dysfunktionen der Organe haben. Gerade die Schnittstellen Physiologie - Pathophysiologie - Pathologie sind massgeblich entscheidend für eine (partielle) funktionelle Reversibilität von Krankheiten (offensichtliche und latente Dysfunktionen). Reinhold Voll hat sich gesagt, dass es doch möglich sein sollte diese «Lebensenergie» zu messen und sie - basierend auf den Resultaten -  zu regulieren, und hat hierzu eine Methode entwickelt:

Elektroakupunktur nach Voll (EAV)
Nichtinvasives Diagnose- und Therapieüberwachungsverfahren mittels Messungen an Akupunkturpunkten (ohne Nadelstich!) zur Erfassung der energetischen Zusammenhänge des lebenden Individuums.

EAV-Diagnostik im Kontext
„Die EAV Untersuchung gibt die systemischen (patho)physiologischen Bedingungen und das allgemeine Wohlbefinden wider.“ (Zitat übersetzt aus der Zusammenfassung auf Englisch der veröffentlichten Arbeit von 張廷彰 - Klammer argumentationslogisch hinzugefügt). Die Elektroakupunktur-Diagnose beruht auf den von R. Voll entdeckten bioelektrischen Eigenschaften der Akupunkturpunkte, wonach der Hautwiderstand unterschiedlich reagiert bei sachkundlichen Messungen mit entsprechendem Apparat, es ist gewissermassen ein Reaktionserfassungstest auf einen spezifischen nichtinvasiven Hautreiz an den Akupunkturpunkten. Die von der physiologischen Norm abweichenden Messwerte ermöglichen innerhalb kurzer Zeit eine Differenzierung in (partielle oder totale) entzündliche und allergisch ausgelöste Krankheitsprozesse bzw. (beginnende oder fortschreitende) degenerative Organveränderungen (wie Sklerosen, Arthrosen, Zirrhosen ...) oder Insuffizienzerscheinungen (leichte, mittlere oder schwere pathophysiologische Prozesse) inkl. Einschätzung der biologischen Reaktionsfähigkeit, diese Prozesse weisen eine signifikante Korrelationen zur Art und Schwere der Funktionsstörungen auf. Beeinträchtigungen des Regenerationsvermögens können im betroffenen Stoffwechsel- und Organbereich lokalisiert werden. Symptome (= Spitze des Eisbergs) können auch im subklinischen Stadium - wenn Laboruntersuchungen und Bildbefunde noch klinisch stumm sind - energetisch erfasst und noch gut nichtinvasiv ätiologisch behandelt werden. Eine frühzeitige Erkennung kann gewiss eine unverzichtbare Hilfe sein.
   Ein klinischer Befund umfasst einen katalogisierten Fachbegriff. Die körperlichen Bedingungen der einzelnen Patienten mit der gleichen Krankheit unterscheiden sich jedoch stets, d.h. das Krankheitsbild ist nie völlig identisch und auch bei chronischen und rezidivierenden Erkrankungen kann das körpereigene Regulationsvermögen verbessert und eine Immunschwäche gestärkt werden. Somit wird eine klinische Diagnose selbstverständlich immer in eine Individualisierte Behandlung mit EAV-Untersuchung miteinbezogen.
   Diese Diagnosedefinition bezieht sich ausschliesslich auf die Auswertung von diagnostischen Informationen welche von Elektroakupunkteurdiagnostikern mit kundiger Hand ausgeführter Befundung des ganzen Organismus erhalten werden. Messungen an möglichst vielen Punkten ermöglichen eine höhere Differenzierung der Diagnose und somit auch eine effizientere Therapie. Ein Gesamtstatus kann vor Fehldiagnosen bewahren. Immer wieder werden EAV-Befunde nachgeprüft und in die konventionelle Medizin integriert. Siehe wissenschaftliche Arbeiten dazu
   Die Diagnosedaten dienen als Grundlage für Therapien mit elektroakupunkturdiagnostisch getesteten Medikamenten.

Grüne nachhaltige Medizin
Eine nachhaltige Medizin hat geringstmögliche nachteilige Folgen auf den Patienten und die Umwelt. Der ökologische Fussabdruck ist bei Behandlung mit Heilpflanzen kleiner:

Phytotherapie
älteste bekannte Therapieform mit Heilpflanzen Mehr

  • Insbesondere gelenkte Phytotherapie: Gezielter Einsatz therapeutisch wirksamer Heilpflanzen(zubereitungen) für einen bestimmten Patienten in seinem aktuellen Zustand gemäss einer neuartigen Vorgehensweise, welche Pflanzenheilkunde und die oben erwähnte Akupunkturmesstechnik verknüpft Mehr

Isopathie
Verdünnungen von Stoffen für die Differenzierung der EAV und den Therapieansatz "Gleiches mit Gleichem behandeln", u.a. zur Entgiftung und Desensibilisierung Mehr

Chinesische Elektroakupunktur
Elektrische Nadelstimulation an Akupunkturpunkten u.a. zu Anästhesiezwecken

Homöopathie
Verdünnungen von Stoffen für den Therapieansatz "Ähnliches mit Ähnlichem behandeln", beruht auf den Beobachtungen von S. Hahnemann

Medikamententests und Überprüfung der Medikation

oder: verschiedene Methoden um die Wirksamkeit von Medikamenten zu überprüfen
    Scheinbar gesunde Probanden nehmen homöopathische Substanzen ein, deren Auswirkungen werden in Arzneimittellehren und Repertorien festgehalten, um die Mittel anschliessend an Patienten mit denselben Symptomen und Beschwerden abzugeben.
    Praktisch werden die Mittel bei klassischen Homöopathen mittels Repertorisation der Symptome, bei modernen Homöopathen energetisch per EAV-Messungen ausgewählt.
    Nach einem Check-up mit abweichenden Werten werden Mittel und Substanzen in den Messkreis gegeben um deren voraussichtliche Wirkung auf die Gesundheit jedes Patienten zu bestimmen. „Diese Technik ist sicher, nichtinvasiv, zeit- und kostensparend. Der direkte Kontakt zwischen dem Patienten und der zu überprüfenden Substanz kann vermieden werden, so wird das Risiko unerwünschter Reaktionen während des Tests vermieden.“ (leicht abgewandeltes Zitat, angelehnt an Montenegro L. et al. 2006, übersetzt aus der veröffentlichten Arbeit auf Englisch).

    Wenn die Mittel und Substanzen
  1. möglichst alle abweichenden Messwerte normalisieren und ohne neue, abweichende Werte an anderen ausgewählten Messpunkten zu erzeugen (= mögliche Nebenwirkungen), können die effizientesten Mittel nach den Regeln der Kunst verordnet werden,
  2. Werte an (anamnetisch bekannten) möglicherweise belasteten Messpunkten verschlechtern, dienen sie zur Risikovermeidung, Unverträglichkeits- & Allergiebestimmung bzw. ermöglichen Aussagen über die Biokompatibilität.
    Mit diesen Ergebnissen können Behandlungen personalisiert und Aussagen über die individuelle Wirksamkeit und Verträglichkeit von Heilmitteln vor der Verabreichung an Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Betagte gemacht werden. Dabei kann es sich um pflanzliche, isopathische, homöopathische sowie synthetische Medikamente oder sonstige Substanzen handeln.
    Der EAV-Medikamententest wurde durch einen glücklichen Zufall entdeckt und hat sich in der Praxis allerbestens bewährt: jeder einzelne Patient kann sich auf die in seinem Fall im Rahmen eines Routine Check-ups mit Mustern gemessenen Resultate verlassen.

   Nach einem der grössten Arzneimittelskandale mit dem synthetischen Wirkstoff Thalidomid wurden strenge Zulassungskriterien für industriell hergestellte Arzneimittel eingeführt. Nach der Aufdeckung dieser medikamentösen Embryopathie mussten folgende Etappen unbedingt eingehalten werden: präklinische Prüfung der Wirkstoffe (u.a. Toxizitätsbestimmung in Tierversuchen); klinische Prüfung in 4 Phasen (Untersuchung der Verträglichkeit für Menschen, therapeutische Wirksamkeit für erwachsene Patienten, Wirksamkeitsnachweis, Vergleich zu Kontrollgruppen mit anderen/keinen Therapien = Blindstudie). Wenn alle Etappen des Verfahrens abgeschlossen worden sind, reicht der Pharmahersteller bei den Arzneimittelbehörden eines Landes oder Wirtschaftsraums einen auf Statistikauswertungen beruhenden Zulassungsantrag ein, welche das Arzneimittel ausschliesslich für die (im Beipackzettel) genannten Anwendungsgebiete zulassen kann, wobei es u.U. nur auf ärztliches Rezept erhältlich ist.
     Diese strengen Verfahrensegeln wurden neuerdings gelockert: Beim beschleunigten Zulassungsverfahren wurde die Verbesserung gewisser Laborwerte (Marker) zum Hauptkriterium für eine Marktzulassung. Die Wirksamkeitsbelege für eine reguläre Zulassung können Jahre später nachgereicht werden. Dass dies auch aus gesundheitsrechtlicher und ethischer Sicht problembehaftet ist hat u.a. die Professorin und Autorin Holly Fernandez Lynch aufgezeigt.
    Man erfährt erst im Nachhinein – mach der Medikamentenverabreichung – welche Patienten zur Regel oder Ausnahme gehören.

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