Dario Läuppi Ein krisenfestes Immunsystem – auf den Punkt gebracht

Das Thema hat unversehens an Brisanz gewonnen. Das Immunsystem ist eine Schlüsselstelle zur Gesundheit, ist einzigartig für jeden Menschen. Dessen Imprägnierung beginnt im Mutterbauch, während der natürlichen Geburt und beim Gestillt werden und hängt von den individuellen Kontakten mit potentiellen Krankheitserregern und von der Reaktion des eigenen Mikrobioms ab. Es hat seine eigenen Gedächtniszellen die neue Antikörper bilden und über Jahre einen Immunschutz aufrecht erhalten.

Die Abwehrkräfte können allgemein proaktiv gestärkt werden wenn folgende Tatsachen beachtet werden:
  • eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie regelmässige Flüssigkeitsaufnahme: Der Darm ist mit einem ausgedehnten Immunsystem (das größte des Organismus) ausgestattet. Die Schleimhaut des menschlichen Dünndarms enthält viele Lymphozyten, Plasmazellen, Makrophagen etc. Also sich gut, möglichst vollwertig, auch mit Rohem ernähren, das stillt den Hunger. Alle Schleimhäute brauchen zudem genügend Flüssigkeit, also genug Wasser trinken – es ist unmöglich Durst mit alkohol- oder zuckerhaltigen Getränken zu löschen
  • genügend körperliche Aktivität, wenn möglich an der frischen Luft, dies verhilft auch zu
  • einem guten Schlaf (dessen Mangel schwächt die Immunantwort) dieser tut zudem auch dem
  • Psychoimmunsystem gut: Sich nicht von einer Ausgangssperre, sozialem Distanzhalten oder Atemmasken stressen lassen. Diese Massnahmen dienen letztlich dazu, das Ansteckungsrisiko zu verringern und somit auch eine Überlastung der Intensivstationen der Spitäler zu vermeiden.
Im Speziellen ist Personen der Risikogruppen, dazu gehören diejenigen die
  • an Virusinfekten, Vitaminmangel, Tumoren, chronischen Nieren-, Leber- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen oder unter anhaltendem Stress oder extremer Müdigkeit leiden und
  • Kortikosteroide, Antiphlogistika, Anästhetika, Zytostatika und Immunsuppressiva einnehmen und
  • eine Strahlentherapie erhalten oder gerade einem chirurgischen Eingriff unterzogen wurden und
  • Herz-Kreislauf-Atemwegsprobleme haben und Thrombose gefährdet sind (inkl. Ovulationshemmer und Zigaretten) und
  • übergewichtig bzw. fettleibig sind,
ein umfassendes Check-up zu empfehlen um die Selbstheilungskräfte physiologisch anzuregen und im besten Fall mittel- bis langfristig aus einem chronischen Zustand herauszufinden. Es ist offensichtlich dass auch wenn man zu keiner Risikogruppe gehört es von Vorteil ist sich um die Schwachstellen seines Organismus zu kümmern um chronische Krankheiten zu vermeiden.

     Impfungen sollten über Jahre einen spezifischen Schutz gewähren. Doch gegen einige lnfektionskrankheiten (Malaria, Dengue, Zika etc.) sucht man schon jahrelang vergeblich einen Impfstoff. Einige allzu rasch (ohne alle 4 Phasen zu beachten) entwickelte Impfstoffe erwiesen sich als problematisch (Narkolepsie bei Jugendlichen nach Schweinegrippe-Impfung nach 2009 Quellenangabe siehe Fussnote). Also, diesbezüglich gibt es keine Erfolgsgarantie und geduldig auf eine mögliche Impfung zu warten genügt kaum. Übernehmen von Eigenverantwortung in Bezug auf Gesundheit kann von Vorteil sein, denn nach dieser Sars-Covid-19 Pandemie kommt bestimmt eine nächste Epidemie.

Abschliessend ein kurzer Vergleich der verschiedenen Vorgehensweisen in der Medizin

     Die primär technisch-interventionelle und chemisch-pharmakologisch orientierte Medizin gewinnt ihre Erkenntnisse durch fraktionierte Vorgehensweisen im Rahmen von Laboranalysen, bildgebenden Verfahren, Biopsien und Autopsien. Wenn die Auswertung in übliche Krankheitsbilder eingeordnet werden kann wird nach festgelegten Protokollen behandelt. Wenn nicht, werden statistische Studien erarbeitet und neue Behandlungsprotokolle eingeführt. Die Studien sagen jedoch nur etwas über die Verteilung bestimmter Merkmale in definierten Teilpopulationen aus, jedoch nichts über Einzelfälle. Ob jemand tatsächlich in eine der Statistikgruppen gehört ist lediglich im Nachhinein ersichtlich, dementsprechend werden Prognosen oft in Wahrscheinlichkeiten und Möglichkeit ausgedrückt. Es wird hauptsächlich chirurgisch und mit synthetischen Arzneimitteln behandelt, deren Wirkungen auch mit Doppelblindstudien eingeschätzt werden, die aus ethischen Gründen nicht immer möglich sind.
     Alle Naturheilkundler unterstützen traditionell die Selbstheilungskräfte und individuelle Selbstregulationsfähigkeit und plädieren dafür, die invasivem Massnahmen auf ein striktes Minimum zu beschränken. Unter ihnen heben sind die EAV-Anwender hervor, da sie zuallererst die gegenwärtige bioelektrische körperliche Verfassung detailliert erfassen und dokumentieren und unmittelbar darnach eine aufs praktische Handeln gerichtete Medikamenten- und Therapieauswahl vornehmen, welche im Folgenden auch regelmässig und kontinuierlich überprüft werden kann. Zu dieser Methode liegen weit gefächerte empirische und theoretische Forschungsarbeiten vor. Und lassen wir uns nicht verwirren: Ohne Regenerationskraft der Patienten bleiben auch dem besten Intensivmediziner die Hände gebunden.

* Schweden entschädigt Narkolepsie-Patienten - Schaden nach Schweinegrippe-Impfung, Der Spiegel vom 13.05.2016


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